Willkommen auf Utopia22!
Eine andere Welt ist möglich!


Die Welt im 21. Jahrhundert
Die Welt im Jahr 2022 ist in einem mehr als besorgniserregendem Zustand. Die sich zuspitzenden Konflikte zwischen den USA und dem Westen auf der einen Seite und Russland und China auf der anderen Seite führen die Menschheit an den Rand des Abgrunds. Der Krieg in der Ukraine ist ein alarmierendes Beispiel. Neben der Gefahr durch einen Atomkrieg gibt es mit dem Klimawandel und der Zerstörung unserer Biosphäre eine zweite Bedrohung, die kaum weniger existentiell ist. Die Aushöhlung unserer Demokratien und das Erstarken nationalistischer und autoritärer Strömungen sind eine dritte große Gefahr. Den Hintergrund dieser dreifachen Gefahr des Untergangs bildet die kapitalistische Wirtschaftsweise, die viel mehr ist als reine Ökonomie. Sie ist alles zur gleichen Zeit: Politik, Ökonomie und Gesellschaftsform und sie ist vor allem und mehr als alles andere destruktiv und mit allen drei Gefahren des Untergangs aufs engste verbunden.

Eine andere Welt ist möglich!
Dabei könnte alles ganz anders sein, denn es stimmt: „Eine andere Welt ist möglich!“ Die jetzige Welt ist menschengemacht und genauso lässt sich auch eine ganz andere Welt gestalten. In Ansätzen ist diese Welt schon heute zu sehen – in vielen kleinen Initiativen und alternativen Entwürfen. Nur fehlt eine Vorstellung vom großen Ganzen und vom Leben in einer anderen – in einer utopischen – Welt. Wie könnte eine solche aussehen und wie könnte sie funktionieren?

Eine utopische Welt
Die utopische Welt könnte eine Welt ohne Grenzen sein, in der sich jeder Mensch frei bewegen kann und hingehen kann, wohin immer er möchte. Eine Welt ohne Staaten und Nationen, die keine Kriege und größeren Konflikte mehr kennt, weil es nichts mehr gibt, worum es sich zu streiten lohnte, da alles allen gehörte oder – was auf das gleiche hinausläuft – niemandem irgendetwas.

Bis auf das kleine und private Eigentum wäre alles andere Gemeineigentum. Das Land, das Wasser und alles was darin, darauf und darunter ist und all die Dinge im Produktionsprozess gehörten niemanden. Der Mensch würde sich selbst nur noch als Teil der Natur und nicht als der Mittelpunkt von allem betrachten.

In der utopischen Welt hätte niemand – kein Mensch und keine Organisation – politische oder ökonomische und auch keine andere Form von Macht. Die vollständige Beschränkung von Macht in jedweder Form wäre ein Grundpfeiler der utopischen Welt. Ein globales Netzwerk lokaler Räte umspannte dabei die Erde und leitete die Geschicke in der Kommune.

Die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen nach Nahrung, nach einem geschützten Wohnraum, nach gesundheitlicher Versorgung und nach körperlicher Unversehrtheit wären garantiert. Statt auf Konkurrenz würde man auf Kooperation setzen und nach dem Bedarf produzieren. Geld wäre nur noch ein Mittel zum Zweck und Profit ein Fremdwort.

Lohnabhängige Arbeiten gäbe es nicht mehr. Das wenige an notwendiger Arbeit wäre gerecht unter den Menschen verteilt und die Grenzen von Arbeit und Leben wäre aufgelöst, weil eine Unterscheidung kaum zu treffen ist.

Die Herausforderung für die Menschen in der utopischen Welt läge nicht in einer Übermenge an harter Arbeit, sondern darin sich selbst zu entfalten, sich nach seinen eigenen Vorstellungen zu entwickeln und sich selbstbestimmt und sinnvoll zu beschäftigen.

Utopia22 - das Projekt zum Buch
Eine utopische Welt, die so ähnlich ist, wie die oben Beschriebene, gibt es hier auf Utopia22 als ausformulierte Skizze in Buchform zum Download.

Das Projekt Utopia22 startete im Fruhjahr 2022. Es wurden zwei verschiedene Ansätze verfolgt, um einen zweiten Teil zum Buch fertigzustellen. Beim ersten Ansatz wurden "Geschichten aus der utopischen Welt" gesucht. Eine dieser Geschichten ist exemplarisch hier zu lesen ist. Beim zweiten Ansatz wurde Utopisches in der Gegenwart gesucht: Welche Dinge oder Ideen existieren bereits heute, die entweder in Richtung der utopischen Welt zeigen oder die sogar schon so sind, dass sie Teil der Utopie sein könnten? Der weitere Projektverlauf ist ab September 2022 unter Aktuelles zu lesen.



"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Menschen zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Menschen die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
Antoine de Saint-Exupéry